REISEVERLAUF

Datum Aktivität km ca. Wetter Stellplatz
16.5. Do Abfahrt in München ca. 16.00 Uhr, der Hunger lässt uns in Dinkelsbühl von der Autobahn abfahren . Abendessen in einem der Altstadtlokale. 300 sonnig ca. 22° Dinkelsbühl WOMO-Parkplatz an der Stadtmauer
17.5.Fr Weiterfahrt auf der Autobahn bis Celle. Ankunft dort ca. 15 Uhr Verwandtenbesuch, abends Besuch bei Freunden 400 sonnig ca. 22° WOMO-Parkplatz am Altstadtrand beim Schwimmbad
18.5. Sa Bummel durch die sehr schöne Altstadt von Celle mit ihren Fachwerkbauten. Samstags ist Markttag! Gegen Mittag Weiterfahrt über Eschede, dort gibts bei den Aschauer Teichen hervorragende geräucherte Forellen, Hamburg, Esbjerg, an der Westküste Dänemarks entlang bis zur Höhe Ringkøbingfjord. 400 sonnig ca. 22° , abends zugezogen Mangels freier Stellmöglichkeit (es standen überall Verbotsschilder) Campingplatz Westküste Nähe Vedersø Klint (Ringkøbingfjord)
19.5. So Bei strömenden Regen Weiterfahrt entlang der dänischen Westküste, Limfjorden, die Nordküste entlang bis Hirtshals. Spaziergang durch Hirthals bei immer noch ungemütlichem Wetter. Hirtshals erleben wir ziemlich verschlafen und es hat wenig zu bieten, 24 Uhr auf die Fähre, Abfahrt 1 Uhr 250 regen ca. 15° Nachtfahrt auf der Fähre. Wir müssen aus dem Auto, der Hund darf drinnen bleiben.
20.05.Mo Von der Color Line sind wir enttäuscht. Das Schiff ist in die Jahre gekommen und das Frühstücksbuffet eine Zumutung. (Rührei und gebratener Speck sind kalt, man hat den Eindruck es werden die Reste der vorletzten Überfahrt serviert). Nur die Preise sind ganz groß. 
Aber davon lassen wir uns die Laune nicht verderben. Ankunft in Kristiansand gegen 8 Uhr morgens. Nach dem Zoll (wegen unserem Vierbeiner) kann`s losgehen: 
Fahrt entlang der Südküste Norwegens in westlicher Richtung auf der E38. Abstecher zum Südkap (Lindesnesfyr). Spaziergang zum Leuchtturm. Weiterfahrt, auf kleinen Sträßchen vorbei an Seen und Fjorden, bis kurz vor Egersund. Langsam wird das Wetter besser, bald scheint die Sonne, die Landschaft ist traumhaft.
220 vormittags regnerisch, mittags reißt es auf, Nachmittags Sonnenschein, 15-20 ° Ein Stellplatz ist schnell gefunden. Wir biegen kurz vor Egersund rechts von der E38 ab und landen an einem kleinen See an dessen Ufer wir die erste Nacht in Norwegen verbringen.
21.05 Di Vormittags besichtigen wir Egersund, dann geht`s weiter über die Küstenstraße Richtung Stavanger. Wir spazieren durch Stavanger und müssen dort auch noch zum Tierarzt. (Einreisebestimmungen für Hunde). 100 sonnig ca. 22° Kurz hinter Stavanger steuern wir wieder eine Nebenstraße an (Richtung Idsal), diesmal Richtung Meer, denn Martin will angeln. Der Stellplatz in einer Ausbuchtung neben der kaum befahrenen Straße ist schnell gefunden und bald brutzeln 3 Fische in unserer Pfanne.
22.05. Mi Wir sind früh gegen 7 Uhr unterwegs zum Parkplatz am Prekestolen, denn heute geht`s hinauf zur Felskanzel. Die Wanderung dauert einfach ca. 2 Std. und ist die Anstrengung nicht nur wegen des Ziels wert. Wir sind früh genug unterwegs die Kanzel für uns alleine zu haben, erst auf dem Rückweg kommen uns die Leute in Karawanen entgegen. Längere Mittagspause, dann Weiterfahrt Richtung Haugesund. 160 vormittags sonnig, aber zunehmend stürmisch besonders am Berg, abends Regen
15-20°
Südöstlich von Haugesund an einer alten Fjordschleuse, sehr schön ruhig direkt am Fjord auf einem kleinen Parkplatz.
23.05. Do Fahrt auf der E13 am Akrafjord entlang zu den Wasserfällen Langfossen und Latefossen. Dagegen sind unsere Wasserfälle in den Alpen Rinnsale. Weiter über Odda den Sørfjord entlang zum Osafjord bis Osa 180 vormittags bewölkt, nachmittags sonnig, ca. 20° Am Osafjord, - hier stehen wir zum 1. Mal an einer alten  Straße, die stillgelegt wurde weil ein Tunnel gebaut worden ist. Im Verlauf unserer weiteren Tour werden wir gezielt nach solchen Plätzen suchen. Schöner kann man eigentlich nicht stehen, direkt am Fjord und ruhig, weil der Verkehr ja durch den Tunnel geht.
24.05. Fr Heute wollen wir Bergen besichtigen. Wir fahren  entlang des Hardangerfjordes auf der E7 bis Bergen und erleben die Stadt von ihrer schönsten Seite - bei strahlendem Sonnenschein. Wir spazieren durch die Innenstadt, kaufen am Markt geräucherte Makrelen, besichtigen die Festung Bergenshus mit der Håkonshalle und streifen durch das Hanseviertel Brygge. Zum Abschluß fahren wir mit der Standseilbahn auf den Berg Fløyen um Bergen von oben zu betrachten. Wir verlassen die Innenstadt und machen noch einen Stop in Gamle Bergen. Es handelt sich hierbei um ein Freilichtmuseum mit alten Stadthäusern und Geräten für verschiedenste Berufe. Ein  in den Fjord gefallener LKW, stoppt unsere Weiterfahrt auf der E16 Richtung Voss. 100 sonnig, abends bewölkt, ca. 25° An der Kreuzung E16, 7, 580 am Parkplatz was eigentlich nicht erlaubt ist aber in dieser Ausnahmesituation keine Probleme macht (außer dass wir nicht so ruhig stehen wie wir es eigentlich gewöhnt sind)
25.05. Sa Am Morgen ist der Spuk vorüber und die Straße wieder frei, wir fahren auf der E16 durch unzählige Tunnels nach Voss und weiter nach Gudvangen. Auf dem Weg treffen wir auf eine Oldtimer Rally und wir testen die Fahrtauglichkeit unseres Brummis auf Norwegens steilster Straße der Stalheimskleiva mit bis zu 21% Neigung, welche sich Dank der Retarder Motorbremse als ganz hervorragend herausstellt. In Gudvangen leisten wir uns die Fähre, die uns in 3,5 Std, für 900 NK ganz ohne Tunnels nach Revsnes (Laerdal) bringt. Die Fahrt durch den Songnefjord ist herrlich und trotz des Preises unbedingt zu empfehlen. 120 bedeckt, ca.18° Heute soll es mal wieder Fisch geben, daher suchen und finden wir sehr schnell eine Stellmöglichkeit am Fjord, nahe der Fährstation von Revsnes. Die Ausbeute ist aber diesmal nicht so groß, also gibt`s Steak aus dem Brummi-Tiefkühlschrank.
26.05. So Wir sind wieder mal früh unterwegs. Wir wollen die Passstraße nach Aurlandsvangen befahren. Oben wohnt der Winter. Wir fahren durch Schneewände die höher als unser Brummi sind. Unser 500 l Frischwassertank ist ist auch halb leer, wir tanken Gletscherwasser und freuen uns schon auf den zukünftigen Morgentee. Nach einem Spaziergang in Eis und Schnee fahren wir auf der gleichen Seite wieder runter ins Laerdal. Weiter geht`s Richtung Borgund. Kurz davor entdecken wir auf einem Parkplatz eine Tafel mit einer Wanderempfehlung. Man kann einer Straße aus der Zeit um 1900 zu Fuß folgen und auf dem Rückweg schon mal von hinten einen Blick auf die Stabkirche von Borgund werfen. Im Anschluss besichtigen wir die Stabkirche von Borgund, und fahren auch noch weiter bis zur Stabkirche von Oye.  150 vormittags sonnig, nachmittags leicht bewölkt, ca. 20° In einer Ausbuchtung an der Nebenstraße der 13, ca. 10 km nördl. von Dragsvik Richtung Menes
27.05.Mo Weiter geht es auf der 13 über Nes nach Moskog, weiter auf der E39 und 60 über Innvik bis Abzweigung zum Brigsdalbreen. Diesen Gletscher wollen wir erwandern. Leider gießt es aus Kübeln, so dass wir unsere Wanderung abbrechen ohne die Gletscherzunge aus der Nähe gesehen zu haben. Nach einer heißen Dusche geht es weiter über Styrn auf die 613 280 morgens sonnig, dann Eintrübung, nachmittags starker Regen, abends wieder sonnig 15-20° Heute ist einer der wenigen Abende in Norwegen, an dem wir etwas länger nach einem Stellplatz suchen. Eigentlich wollten wir Angeln, also steuern wir die Nebenstraße 613 am Nordfjord entlang an. Was wir nicht aus der Karte lesen, ist dass die Straße hoch über dem Nordfjord verläuft, was uns eine gigantische Aussicht aus dem Schlafzimmerfenster beschert, aber keinen Fisch.
28.05. Di Von unserem Aussichtsplatz geht es am nächsten Morgen zurück nach Styrn, weiter über Dalsnibba, zum Geirangerfjord. Dort machen wir eine Bootsfahrt mit einem der wartenden Ausflugsschiffe, was unbedingt zu empfehlen ist. Nur so bekommt man die zahllosen Wasserfälle zu Gesicht und gewinnt einen Eindruck von der Höhe der den Fjord umrahmenden Berge. Wir fahren weiter zum Norddalsfjord und überqueren ihn mit der Fähre. 100 vormittags trüb, nachmittags sonnig, ca 20° Wir finden wieder mal eine stillgelegte Straße neben einem neuen Tunnel an der 650  bei Stordal und werden mit einem phantastischen Sonnenuntergang belohnt. Es ist schon 23.00 Uhr, da merkt man dass man nach Norden kommt.
29.05. Mi Weiter geht`s auf der E136 nach Ålesund, Wir parken am Womo-Parkplatz (ausgeschildert), sehr schön und ruhig am Meer gelegen auf dem man gegen Bezahlung auch gut Übernachten könnte. Wir parken nur, und machen eine Stadtbesichtigung, bei diesem Traumwetter ein wahrer Genuss. Anschließend besuchen wir noch das  Freilichtmuseum. Es zeigt eine Reihe von typischen alten Bauernhäusern mit grasbewachsenen Dächern und Fischerboote. Danach geht`s weiter auf der 661, 659 nach Brattvåg, mit der Fähre über den Moldefjord, die Küstenstraße 668 über Midsund, nochmals eine Fähre hinüber nach Mordal und weiter auf der 662 bis Molde. 150 heiter ca. 22° , abends bedeckt  Hinter Molde an der E 39 , an einer Mole. Leider hört man den Autolärm von der E38 doch mehr als wir gedacht haben. Aber die Aussicht auf die vorbeiziehenden Schiffe ist schön./td>
30.05. Do Nördlich von Molde biegen wir auf die Küstenstraße Richtung Kristiansund (64) ab. Dieser Atlanterhavsvegen ist spektakulär mit vielen Brücken an der Küste entlanggebaut und bietet auch viele Möglichkeiten zum Fischen anzuhalten, welche wir mit gutem Erfolg wahrnehmen. Danach nehmen wir die Fähre nach Kristiansund, verzichten aber auf eine Stadtbesichtigung. Wie fahren stattdessen weiter auf der 70 durch den Freifjordtunnel, nehmen die Fähre über den Kanestraum, und schaffen es noch auf der E39 an Trondheim vorbei bis Steinviksholm zu fahren. 250 wolkig bis bedeckt, nachmittags und abends Regen, ca. 15° An der Burgruine von Steinviksholm erwartet uns ein besonders schöner Stellplatz: Ein wiesenartiges Privatgelände mit Blick auf die Burgruine. Der Besitzer verlangt allerdings  eine 5 € Gebühr für die Übernachtung. Der nächste morgen weckt und mit strahlendem Sonnenschein.
31.05. Fr Weiter gehts über Steinkjer, dort besichtigen wir ein norwegisches Nationalmuseum, anschließend fahren wir die südliche Straße am Snåsavatnet  (763) entlang und weiter auf der E6 bis Mosjøen. Der Weg nach Norden ist weit, daher ist heute  "Kilometerfressen" angesagt.  400 heiter bis wolkig 18° Wieder eine stillgelegte Straße neben einem neuen Tunnel nahe Mosjøen, Diesmal aber leider ziemlich vermüllt.
01.06. Sa Wir besichtigen Mosjøen, wo es sehr schöne alte Häuser am Fjord zu sehen gibt und eine Schelltankstelle mit alten handbetriebenen Zapfsäulen. (nicht in Betrieb). Dann geht`s weiter auf der E6 an Mo i Rana vorbei und kurz dahinter zweigt eine Straße ab, hinauf zum Bertelberg. Wir machen dort einen Spaziergang und stellen fest, dass sich die Vegetation doch schon deutlich verändert hat. Krüppelbirken, kleine Blümchen, Moose und Schneereste. Wir steuern ja auch auf den Polarkreis zu. Als wir am Besucherzentrum ankommen hat dieses schon zu. Es ist ja auch schon nach 20.00. Die Sonne scheint und wird  die nächsten Wochen auch nicht mehr untergehen. Wir fahren noch ein Stück weiter auf der E6 Richtung Norden. 250 heiter 20° Heute finden wir wohl den schönsten Stellplatz der ganzen Tour: Kurz hinter dem Polarkreis an der E6 lockt uns ein Schild: Parkplatz 300m, von der E6 weg und wir gelangen zu einem kleinen See mit im Wald verteilten Stellplätzen mit Feuerstelle und Sitzplatz - und wir sind völlig alleine.
02.06. So An diesem Morgen umwandern wir erst mal "unseren"  kleinen See und genießen danach den tollen Stellplatz bei einem ausgiebigen Frühstück und Traumwetter. Danach geht`s weiter auf der E6 bis Junkersdalen. Dort bietet sich die Möglichkeit zu einer Wanderung durch das Junkerdalen: Dieses Tal zeichnet sich durch ihre für die nördliche Lage extrem vielfältige Vegetation aus. Wir entdecken Frauenschuhorchideen und beobachten einen Fischotter. Danach zweigen wir bald von der E6 auf die 812 bis Saltstraumen ab. Dort gibt es einen der größten Gezeitenströme der Erde zu besichtigen und außerdem ist das ein sehr guter Angelplatz. Nachdem wir das Abendessen gefangen haben, geht es weiter  bis Bodö. Wir möchten eine Nachtfähre (klingt komisch, da es ja nicht dunkel wird) auf die Lofoten nehmen. Die Wartezeit bis zu Abfahrt verkürzen wir uns mit der Zubereitung und dem Verzehr der vorhin gefangenen Fische. Die Überfahrt nach Moskenes (südl. Lofoten) dauert ca. 4 Stunden. Wir kommen gegen 1.00 dort an. 250 tagsüber heiter, nachts bedeckt 20° Die Tatsache, dass es nicht dunkel wird vereinfacht die Stellplatzsuche sehr. So finden wir sehr schnell eine Stellmöglichkeit neben der Hundepension von Sørvågen.
03.06.Mo Wir fahren noch ein paar Kilometer bis Å und besichtigen dort das Freilichtmuseum und das Dorschmuseum, beide sehr empfehlenswert. Hier auf den Lofoten geht alles sehr gemächlich vonstatten. Es umgibt uns eine herrliche Ruhe, auch die Touristen halten sich in Grenzen.  30 tagsüber bedeckt und trüb abends wird es sonnig, 20° Wir finden eine Stellfläche am Meer neben der Straße nahe Moskenes. Da wir direkt unterhalb einer großen Fläche mit Stockfischgerüsten stehen, erriechen wir die Lofoten und Ihren Fischduft hautnah..
04.06.Di Die Sonne weckt uns früh, wir sind schnell aus den Federn, bei diesem Traumwetter: Sonne pur - keine Wolke am Himmel. Wir fahren Richtung Nesland machen dort einen  Spaziergang und fahren dann weiter nach Nusfjord unserer Meinung nach einer der schönsten Orte auf den Lofoten. Nach einer ausführlichen Besichtigung und vielen Fotos geht es weiter durch den Fjordtunnel nach Gravdal und weiter bis Eggum, dort haben wir gelesen soll es den ultimativen Mitternachtssonnenblickstellplatz geben. Er ist schnell gefunden. Hier machen wir eine herrliche Wanderung entlang der Küste, bevor wir unser Mitternachtsonnenblickgrillen vorbereiten. Leider zieht kurz vor 12.00 Uhr nachts eiskalter Seenebel auf, der uns dann doch ins Auto fliehen läßt. 120 Traumwetter in der Sonne 30°, nachts zieht Nebel auf. zum Erreichen des Stellplatzes durch Eggum fahren, am Ortsende versperrt ein Viehgitter die Weiterfahrt - man entrichtet dort eine geringe Gebühr und findet ca. 1 km weiter einen Stellplatz mit Golfplatzrasen, direkt am Meer mit Blick nach Norden (Mitternachtssonne)
05.06.Mi Am Morgen ist der Spuk wieder vorüber und der Nebel zieht sich dorthin zurück, wo er hergekommen ist - aufs Meer und wir frühstücken  vor dem Fahrzeug in der Sonne. Danach geht es weiter nach Henningsvaer. Ein hübscher Fischer-Ort, herrlich um einen Fjord gelegen, der bei dem Wetter unzählige Fotomotive liefert. Nach einem ausführlichen Spaziergang geht es weiter nach Solvaer wo wir  Ausflugsfahrt zum Trollfjord für morgen buchen.  100 sonnig, 25-30° Zum Übernachten fahren wir ca. 20 km nordwestlich von Solvaer ins Inselinnere. Dort finden wir in einer alten Kiesgrube einen Stellplatz an dem wir grillen, und kaum von Mücken behelligt draußen Abendessen. Sonnig und warm ist es sowieso.
06.06.Do Relativ früh brechen wir am Morgen auf zurück Richtung Solvaer. Unser Schiff wartet schon, auch unser Hund darf mit. Wir fahren Richtung Trollfjord, auf dem Weg besteht die Möglichkeit zum Angeln. Schnell füllt sich die bereitgestellte Wanne mit Fischen. Dann geht es weiter in den landschaftlich traumhaften Trollfjord. Leider besteht keine Möglichkeit von Bord zu gehen. Auf der Rückfahrt werden die Möven mit dem eben gefangenen Fisch gefüttert. Kurz darauf kommen majestätisch 2 Seeadler angeschwebt und holen sich ihre Portion Fisch. Am frühen Nachmittag sind wir zurück in Solvaer und beschließen noch etwas weiter zu fahren: E10 nach Fiskebol, über den Hadselfjorden nach Melbu, weiter die E10 bis zu unserem heutigen Übernachtungsplatz. 120 sonnig, 25-30° wir zweigen in Gullesfjordbotn links von der E10 ab in eine kleine Nebenstrasse, die schnell enger wird und Ihren Teerbelag verliert. Wir folgen Ihr einige Kilometer bis wir eine Ausbuchtung zum Übernachten finden. Wir wundern uns schon die ganze Zeit, warum dieser Waldweg eine Straßenbeleuchtung hat, bis wir ein Schild finden  aus dem wir entnehmen, dass wir uns auf einer im Winter beleuchteten Langlaufleupe befinden. 
07.06.Fr Weiter geht es auf der E 10 Richtung Narvik. Wir beschließen einen Abstecher zum Abisko NP in Schweden zu machen: Leider sind wir einen Tag zu früh dran. Der Park und vor allem die Seilbahn ist noch geschlossen. Da uns in Schweden auch noch das schöne Wetter verlassen hat, fahren wir schnell zurück nach Norwegen. Wir erreichen wieder die E 10 und biegen in Bjerkvik nach Norden auf die E 6 ab. Nun fahren wir noch ein paar km bis zur Abzweigung der 825 hinunter zum Gratangenfjord, wo es in Straumsnes ein Bootsmuseum zu besichtigen gibt. Das Museum hat schon zu als wir ankommen, aber der Parkplatz ist Ideal zum Übernachten. 300 bedeckt, in Schweden Regen, 15-20° Am Parkplatz des Bootsmuseums von Straumsnes am Gratangenfjord
08.06.Sa Am nächsten morgen besuchen wir das Museum, danach geht es zurück auf die E 6, der Seenebel verzieht sich schnell, wir fahren nur einige km nordwärts, dann erreichen wir den Polarzoo, den zu besichtigen sich wirklich lohnt. Anschließend fahren wir weiter auf der E6 über Setermoen bis Elverom, dort zweigen wir rechts auf die 87 ab . Wir wollen dem Øvre Dividal NP einen Besuch abstatten. 280 sonnig, 25° Traumplatz im Øvre Dividal Nationalpark etwas abseits der Zufahrtsstrasse.
09.06.So Wir verlassen den Park, erreichen die 87 und folgen ihr in nördlicher Richtung bis wir wieder auf die E6 stoßen. Wir folgen ihr einige km bis zur Abzweigung der 858 nach Tennes. Dort machen wir einen Spaziergang zu den Felsmalereinen (Hellestinger). Nach einer langen Mittagspause mit ausführlichem Sonnenbad geht es weiter Richtung Tromsø auf der 858. Wir erreichen die Stadt am Abend und machen noch einen Spaziergang durch die Innenstadt und Fußgängerzone. Die Bürgersteige sind aber schon hochgeklappt, also verlassen wir die Stadt in westlicher Richtung, und nehmen die Nebenstrasse nach Lyfjord . 250 sonnig 25° Schnell finden wir in Lyfjord einen ruhigen Stellplatz für die Nacht. Wir bekommen noch Besuch von einer kleinen Herde Rentiere, die uns verwundert beäugen.
10.06.Mo Zurück in Tromsø sind wir überrascht, wie viel mehr heute auf den Strassen los ist. Wir besichtigen das Polarium und das Polarmuseum welche wir beide sehr interessant finden, spazieren durch die Fußgängerzone und verlassen die Innenstadt in östlicher Richtung über die Brücke zum Festland. Hier steht die Eismeerkathedrale, die uns sehr beeindruckt. Danach geht die Fahrt weiter auf der E 6/E 8 über Nordkiosbotn, Skibotn, bis Løkvollen. Dort zweigen wir ab ins Manndalen. 260 sonnig 25°, abends bewölkt Wir folgen der Strasse ins Manndalen ein Stück, bis wir einen geeigneten Platz am Fluss zum Übernachten finden.
11.06. Di Am nächsten Morgen fahren wir zurück zur E6 und auf ihr weiter bis kurz hinter Storslett  zum Straumfjorden, hier finden wir wieder einen starken Gezeitenstrom und versuchen unser Anglerglück. Heute haben wir Glück und Martin zieht einen ca. 8 kg schweren Dorsch aus dem Eismeer. Die nächsten Tage gibt`s wieder Fisch. Wir fahren weiter auf der E 6, umrunden den Kvaenangen Navuotna (wo es einen Wasserfall und mehrere Stellplatzmöglichkeiten gibt) und fahren dann noch weiter bis Alta.  400 sonnig, 25° Wir fahren zur Lathari-Friluftsromenade, am nördlichen Ortsausgang von Alta ca. 1000m nach dem Flughafen. Wir hatten das als Stellplatztipp gelesen. Hier stehen wir nicht lange: das einzige mal in 6 Wochen werden wir von einem Parkwächter auf den Campingplatz verwiesen. Wir fahren, aber nicht zum Campingplatz sondern noch ca. 5 km nordwärts, dort biegen wir ab Richtung Russeluft und haben nach ein paarhundert Metern eine Ausbuchtung gefunden an der wir wunderschön direkt am Altafjoden übernachten.
12.06. Mi Heute wollen wir nach Hammerfest fahren, wir verlassen also unseren Stellplatz ,fahren zurück auf die E 6 und folgen ihr hinauf ins Fjell. Die Landschaft wird immer karger, es wachsen zunächst noch Krüppelbirken, dann nur noch Flechten und Moose. Wir erreichen Hammerfest gegen Mittag, spazieren durch die Stadt, wo jetzt Mitte Juni die Tulpen blühen und machen uns dann bald wieder auf zurück nach Alta wo wir Abends einen Freund besuchen.   Mit Leberkäse zum selberbacken und Brezen aus der WOMO-Tiefkühltruhe, ein paar Weißbiere haben wir auch noch aufgespart, wird es ein lustiger bayerischer Abend. Torbian lädt uns in sein Ferienhaus auf der Insel Seiland ein, wohin wir morgen Nachmittag aufbrechen wollen. 280 sonnig, 25° Wir übernachten im Wohngebiet in Alta vor Torbians Haustüre.
13.06.Do Den Vormittag verbringen wir in Alta zunächst in der Stadt, dann besuchen wir das Museum von Alta. Dort gibt es weitere Felsmalereinen (Hellestinger) zu sehen. Nachmittags verlassen wir zusammen mit Torbian Alta in nördlicher Richtung bis zur Abzweigung der 833. Dieser folgen wir bis Storekorsnes. Von hier aus soll es mit Torbians kleinem Motorboot hinüber nach Seiland gehen. Es sind ca. 10 km über den Fjord. Da der Wind ziemlich stark ist, und daher höhere Wellen zu erwarten sind, beschließen wir erst morgen früh hinüberzufahren. 60 sonnig, 25° Wir finden einen herrlichen Stellplatz an der 833 mit Blick nach Norden über den Fjord. Wir packen den Grill aus und versuchen nochmals ein Mitternachtssonnengrillen. Diesmal haben wir Glück, kein Seenebel weit und breit, dafür freien Blick auf die Mitternachtssonne.
14.06.Fr Wir haben wieder Traumwetter, auch der Wind hat sich gelegt, also steht einer Überfahrt nach Seiland nichts mehr im Weg. Seiland hat einen Durchmesser von ca. 30 km, es leben etwa 40 Personen auf ihr, es gibt 2 Strassen, eine über 12 km an der Südküste und eine über 19 km an der Nordküste. Wir erreichen die Bucht vor Torbians Haus und verbringen den Tag mit fischen und genießen die herrliche Ruhe und Natur auf der Insel. Abends gibt es ein Festmahl mit selbstgefangenem Sei und einem den Fischern abgekauften Lachs. 0 sonnig, 25° Seiland
15.06. Sa Heute heißt es leider schon wieder Abschied nehmen, aber wir müssen langsam an die Rückreise denken. Wieder am Festland mit aufgefüllter Tiefkühltruhe (Lachs) machen wir uns auf den Weg zurück auf die E 6. Wie folgen ihr bis zur Abzweigung zum Nordkap, lassen diese aber links liegen. Den teuersten Campingplatz mit zugehörigem Tunnel (alles zusammen ca. 80 €) und dem entsprechenden Rummel ersparen wir uns und rollen stattdessen weiter auf der E 6 Richtung Lakselv. 200 sonnig, 25° Da die letzte Nacht etwas kurz war begeben wir uns zeitig auf Stellplatzsuche. Wir  finden einen schönen Platz auf der Halbinsel von Trollholmen.
16.06. So Nach ausführlicher und ungestörter Nachtruhe geht es heute weiter zunächst südlich auf der E6 bis Lakselv. Dort zweigen wir in nordöstlicher Richtung auf die 98 ab. Kaum haben wir die Nordkaprennstrecke (E6) verlassen sind wir praktisch allein unterwegs. Wir folgen der 98 immer weiter, was uns schließlich hinauf ins Ifjordfjell führt und dann wieder hinunter an den Tanafjord. Diesem folgen wir südlich bis Tana bru. Hier überqueren wir den Tana und fahren weiter in östlicher Richtung auf der E75. Am Meskfjord erreichen wir wieder das Meer. Wir bleiben auf der E75 Richtung Vadso. 500 heiter bis wolkig, 20° Bei Nesseby finden wir einen Platz nahe der Kirche und eines Vogelbrutgebietes.
17.06. Mo 4500 km Luftlinie trennen uns vom München, also brechen wir auf . Zunächst zurück nach Tana bru, weiter auf der E75 südwärts. Bald erreichen wir die finnische Grenze. Weiter gehts zum Inariisee. Die Landschaft ändert sich völlig. Wir fahren durch Wälder und immer wieder vorbei an Seen. In Inari machen wir einen Spaziergang. Man kommt sich vor als wäre man nach Kanada versetzt. Das schöne Wetter bleibt uns treu, mit jedem km wird es wärmer wir haben über 30°. In Sodankylä verlassen wir die E 75 und fahren auf Nebenstraßen weiter  in südwestlicher Richtung, vorbei am Unarisee und erreichen den Kemijoki (Fluss). 600 sonnig, heiß Nach 600 km wird es Zeit auf Stellplatzsuche zu gehen. Wir finden eine aufgelassene Kiesgrube nahe dem Kemijoki Fluss in der wir idyllisch und völlig ungestört stehen.
18.06. Di Wir erreichen bei Pello die finnisch-schwedische Grenze und wechseln hinüber nach Schweden. Die 400 führt uns südwärts zum bottnischen Meerbusen, den wir in Haparanda erreichen. Auf dem Weg dorthin überqueren wir wieder den Polarkreis. Unser heutiges Ziel ist Gammelstaden bei Luleå. Hierbei handelt es sich um eine alte Kirkestadt, sozusagen ein Kirchengemeindezentrum in dem sich die weitversteuten Einwohner des Gebietes regelmäßig zu kirchlichen- und Familienfesten treffen konnten. Hier gibt es auch ein sehr schönes Freilichtmuseum und ein empfehlenswertes Restaurant "Margarets Färhus". 400 sonnig, 25-30° Parkplatz des Freilichtmuseums von Gammelstaden.
19.06.Mi Heute früh hat uns das schöne Wetter verlassen, seit mehr als 3 Wochen regnet es zum ersten mal. Wir besuchen trotzdem das Freilichtmuseum. Gegen Mittag fahren wir weiter die E04 südwärts. Das Wetter wird wieder besser, wir passieren Skellefteå, ca 60 km dahinter biegen wir ab, Richtung Ostsee, Lövanger. Abends machen wir noch einen Spaziergang am Stand und stellen fest, daß es hier so gegen 23.30 Uhr wieder etwas dunkel wird. 300 morgens regen, abends wieder sonnig, 20-25° Wir finden einen wunderschönen Stellplatz auf einem Parkplatz an einem Ostseestrand, den wir uns mit einem schwedischen Paar mit Wohnwagen teilen.
20.06.Do Die Gegend hier ist herrlich und die Sonne scheint also beschließen wir noch einen Spaziergang zu einem Leuchtturm zu unternehmen, bevor wir am späten Vormittag auf der E04 südwärts weiterfahren. Wir passieren Umeå und Örnskjöldsvik ca. 40 km dahinter erstreckt sich der Nationalpark Skuleskogen zwischen E04 und der Küste. Wir beschließen hier zu Übernachten und morgen eine Wanderung zu der von senkrechten Wänden gesäumten Felsschlucht Slattdalskrevan zu unternehmen. 300 sonnig 25° Wir Übernachten am Parkplatz des Nationalparks Skuleskogen, nördliche Zufahrt über Näske.
21.06. Fr Leider ist uns der Wettergott heute nicht gnädig, es regnet. Wir wandern trotzdem los und sind insgesamt etwa 5 Std. unterwegs. Gegen Mittag bessert sich auch das Wetter wieder. Die Felsschlucht ist sehr beeindruckend.  Am Nachmittag fahren wir weiter auf der E04. Wir passieren Sundsvall, ziemlich auf halbem Weg zwischen Södermamn und Gävle zweigen wir ab Richtung Meer. Wir wollen nach Axmeranda. Hier gibt es ein Restaurant mit einer Terrasse über der Ostsee. Da heute Mitsommernacht ist hat das Restaurant geschlossen, das ganze Land feiert, aber eher in privater Atmosphäre. Wir beschließen trotzdem zu bleiben, den Restaurantbesuch auf morgen Abend zu verschieben und den morgigen Tag am Meer zu verbringen. 350 Vormittag regen, 20°, ab Mittag wetterbesserung, abends sonnig am Parkplatz des Restaurants in Axmeranda
22.06. Sa Nachdem die Sonne scheint beschließen wir unser Faltboot aufzubauen und eine Tour durch die vorgelagerten Schären zu untenehmen. Vorher müssen wir unseren Hund noch davon überzeugen, dass er auf dem Boot "Platz" machen muss. Das klappt ganz gut, also kann es losgehen. Wir genießen den Tag auf dem Wasser in der herrlichen Landschaft, mal ohne Autofahren und freuen uns auf den abendlichen Restaurantbesuch.  0 sonnig, 25° am Parkplatz des Restaurants in Axmeranda
23.06.So Weiter geht es über Grävle nach Uppsala. Wir machen einen kurzen Spaziergang durch die Innenstadt und fahren dann weiter auf der 55 bis Grippsholm. Wir machen einen Spaziergang um das Schloss und stellen fest, das am Parkplatz das Übernachten verboten ist. Also fahren wir noch ein Stück weiter auf der 223 Richtung Nyköping. 350 wolkig, Regenschauer, 20° Wir finden eine aufgelassene Kiesgrube in der wir ungestört übernachten, nur morgens weckt uns ein Lastwagen, der hier gelagerte Baumstämme verlädt.
24.06 Mo Wir sind früh auf und fahren weiter zunächst auf der E4 bis Norköpening und dann weiter auf der E22 bis Kalmar. Hier biegen wir ab und fahren auf der Brücke hinüber nach Öland. Auf Öland fahren wir weiter Richtung Südspitze. 440 regenschauer, abends heiter. 20° Bei Mönkleby finden wir einen Platz an einer Mole.
25.06 Mo Gleich morgens besichtigen wir das Vogelschutzgebiet und den Leuchtturm an der Südspitze von Öland, dann Fahren wir weiter nach Eketrop, ein von einer Ringmauer umgebenes sehr gut restauriertes Dorf aus dem 4. Jahrhundert. Danach fahren wir wieder zurück aufs Festland und besichtigen Kalmar. Da sich hier kein Stellplatz anbietet fahren wir noch bis hinter Karlskrona 200 sonnig, 25° Kurz hinter Karlskrona finden wir an der Schärenküste einen Parkplatz wo wir ungestört übernachten.
26.06. Di Weiter geht die Fahrt auf der E22 bis Kristianstad, dort wechseln wir auf die 19 und fahren bis Ystad. Wir besichtigen ausführlich die Stadt und beschließen gleich auf dem Parkplatz am Yachthafen zu übernachten 200 heiter bis wolkig, 20° Parkplatz am Yachthafen in Ystad
27.06. Mi Ein Ziel haben wir noch auf dieser Reise: wir wollen die Kreidefelsen von Møns Klint in Dänemark besuchen. Wir fahren weiter über Malmö passieren die neue Brücke hinüber nach Dänemark, lassen Kopenhagen rechts liegen und erreichen an Nachmittag Møns Klint.  300 Aprilwetter 20° Campingplatz in Møns Klint
28.06. Do Wir sind sehr früh auf und machen einen ausführlichen Rundgang durch das Gebiet der Kreidefelsen von Møns Klint. Danach fahren wir zunächst auf der 49 und dann weiter auf der E47 bis Rødbyhaven. Wir warten ca. 2 Std bis wir auf die Fähre kommen und erreichen eine Stunde später wieder deutschen Boden auf der Insel Fehmarn. Wir fahren weiter über Lübek nach Hamburg, wo wir Freunde besuchen, die wir auf einer anderen Reise in den USA im  Arches Nationalpark kennengelernt haben. 250 Aprilwetter 20° Im Wohngebiet in Norderstedt bei Hamburg
29.06 Fr Heute geht es weiter über Celle bis Bad Brückenau 500 heiter, 25° LKW Parkplatz vor der Altstadt, nahe dem Schwimmbad
30.06 Sa Mit links legen wir die restlichen 300 km nach München zurück. 300 heiter, 25° wieder zuhause