Frankreich Loireschlösser, Atlantikküste, Pyrenäen Mitte Mai bis Mitte Juni 2006

Teil 3 Pyrenäen I

Donnerstag 01. Juni 2006

Wir verlassen jetzt endgültig den Atlantik und vorübergehend auch Frankreich und fahren Richtung Südosten an Pamplona vorbei zum Yesa Stausee (Embalse de Yesa). Hier treffen wir auf eine bizarre Landschaft, die uns etwas an den Lake Powell in den USA erinnert. Übernachtung am Südufer des Stausees



 
Freitag 02. Juni 2006

Das Kloster San Juan de la Pena erreichen wir über eine ziemlich schmale Bergstrasse. Die Lage ist beeindruckend und auch die Besichtigung des Klosters ist sehr zu empfehlen. Über Kuppelgänge gelangt man zu einem teilweise erhaltenen Kreuzgang, dessen gemeißelte Marmorkapitelle ein Zeugnis der einstigen Schönheit ablegen.

 

 

 

 

 

 


Unser Weg führt uns zurück auf die Hauptstrasse, weiter bis Jacka, dort wenden wir uns wieder Richtung Norden, vorbei an der riesigen Bahnhofsanlage von Canfranc. Heute verkehrt hier nur noch ein Regionalzug.
Wir überscheiten die Grenze am Col du Somport und fahren weiter bis Oloron St Marie wo wir am WOMO Stellplatz übernachten.
 




 
Samstag 03. Juni 2006

Heute nehmen wir die Pyrenäenpässe der Tour de France unter die Räder. Zuerst den Col d`Aubisque der auch gleich die schmalste Strasse aufweist und auf dem für größere Fahrzeuge eine Einbahnregelung gilt. (1/2 Tag die eine Richtung, 1/2 Tag die andere Richtung.) Dann folgt der Col de Soulor  danach schwenken wir nach Süden Richtung Cirque de Gavarnie.

 

Die Landschaft wird immer spektakulärer. Wir durchfahren den Ort Gavarnie und nehmen die Bergstrasse am Pic de Tentes. Diese endet in 2300 m Höhe. Ein Stück wandern wir noch auf der gesperrten Strasse bergauf bis zur Passhöhe und gleichzeitig spanischen Grenze. Murmeltiere und eine grandiose Landschaft finden wir hier oben.

 

 

Zum Übernachten fahren wir zurück nach Gavernie wo es sehr schöne Stellplätze gibt.
 




 
Sonntag 04. Juni 2006

Die Wanderung zum Cirque de Gavernie ist traumhaft. Die Bergwelt, Pflanzenwelt und nicht zuletzt das Wetter könnten nicht schöner sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem gemütlichen (Nach)-mittagessen beschließen wir noch weiterzufahren. Auf dem Programm steht die Überquerung des Col de Tourmalet die uns nochmals in eine überwältigende Bergwelt bringt.
Wir finden einen schönen Übernachtungsplatz am Col d`Aspin.





 
Montag 05. Juni 2006

Nach einem Frühstück mit Kühen führt uns unser Weg weiter über Arreau, durch das Tal de Louron, über den Col de Peyresourden, - kurz danach zweigen wir nach Süden ab ins Val d`Oo. Hier machen wir eine Wanderung hinauf zum Lac d`Oo, einen schönen Bergsee mit Wasserfall und gemütlicher Hütte.

Eigentlich wollen wir am Stellplatz in Bagneres de Luchon übernachten, dieser ist aber überfüllt so fahren wir noch weiter über den Col del Portillon nach Spanien und finden etwas oberhalb von Vielha einen Platz für die Nacht.

 

 



 
Dienstag 06. Juni 2006

Heute steht das Vall de Boi auf unserem Programm. Es ist berühmt für eine Reihe von romanischen Kirchen im lombardischen Stil erbaut, aus dem 11. und 12. Jahrhundert, aber auch die Landschaft ist malerisch.

Nachmittags geht es noch ein Stück weiter zunächst nach Süden durch das Vall del Noguera, dann Richtung Osten auf Nebenstraßen bis zur N260. (Nord-Süd Verbindung zwischen Andorra und Lerida.

Auf dem Weg Übernachtung auf einem Parkplatz.




 
Mittwoch, 07. Juni 2006

Heute wollen wir eine gavel road unter die Räder nehmen. Von der N260 zweigt eine unbefestigte Strasse nach Osten ab und verläuft immer südlich entlang des Parc natual de Cadi Moixero durch die Ortschaften Sorribes, Tuixen, Saldes. Ab Sorribes bis Tuixen ist die Strasse noch nicht asphaltiert. Der fehlend Asphalt ist für unseren Brummi kein Problem allerdings könnte es eng werden bei Gegenverkehr, da die Ausweichstellen sehr dünn gesät sind. Wir haben Glück die ca. 20 km ohne Gegenverkehr passieren zu können.

Etwas südlich des Tunnel de Cadi erreichen wir wieder die Hauptstrasse. Wir wenden uns nach Norden, passieren den Tunnel, zweigen danach nach Nordosten ab und überqueren die Grenze nach Frankreich in Bourg Madame.

 

 

 

Unser Ziel ist das Sonnenfeuer  ( Four Solaire) von Odeillo, ein Sonnenkraftwerk das zu Forschungszwecken errichtet wurde. Eine große Anzahl von beweglichen Spiegel die auf die Sonne ausgerichtet werden, reflektieren das Sonnenlicht in einen großen schalenförmigen Spiegel, welcher die Energie bündelt und in die Brennkammer leitet. Dort werden Temperaturen von mehreren 1000 Grad erreicht.

Wir Übernachten auf dem Stellplatz Prénées 2000

 




 

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